Simbabwe
Traumschöne Landschaften mit sehr viel Wasser
Es ist etwas ganz Besonderes, wenn ein Land mit sehr viel Wasser „punkten“ kann, obwohl es über keinen einzigen Küstenkilometer verfügt. Genau das ist der Fall in Simbabwe; dem Binnenstaat im Herzen Afrikas, dessen Wasservorkommen sogar zu den grössten Sehenswürdigkeiten des ganzen Kontinents zählen. Denn mit den Victoria-Wasserfällen verfügt das Land über eine Touristenattraktion von Weltrang. Doch es wäre schade, Simbabwe „nur“ auf die Wasserfälle zu reduzieren. Ganz nebenbei gibt es nämlich auch noch atemberaubend schöne Landschaften, diverse spannende Nationalparks und eine wilde Tierwelt, die alle zusammen einzigartige Erlebnisse garantieren.
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Es ist der Fluss Sambesi, der Simbabwe mit seinen mächtigen Wassern durchzieht und sich schliesslich nahe der Grenze zu Sambia fast 110 Meter tief in eine Schlucht ergiesst. Der Schotte David Livingstone war der erste Europäer, der dieses wahrhaft spektakuläre Schauspiel zu sehen bekam und später nicht müde wurde, davon zu schwärmen. Nach ihm wurde in der Folge die Stadt Livingstone benannt, während er selbst die Wasserfälle zu Ehren der damaligen englischen Königin auf den Namen „Victoria“ taufte. Während man oben den Weg des Wassers in die Tiefe verfolgen kann, ist unten Abenteuer angesagt – zum Beispiel beim Bungee-Jumping. Seit1989 gehören die Wasserfälle, die übrigens ungefähr doppelt so hoch wie die berühmten Niagarafälle in Nordamerika sind, zum Weltnaturerbe der UNESCO.
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Wem nach so viel Natur der Sinn nach urbanem Leben steht (oder wer über den internationalen Flughafen von Harare ins Land gekommen ist) dem hat die Hauptstadt von Simbabwe durchaus einiges zu bieten. Neben Geschäften und Restaurants sind es vor allem die Nationalgalerie Simbabwes und der Botanische Garten, die Reisende anziehen. Die Nationalgalerie bietet tiefe Einblicke in die vergleichsweise junge politische Geschichte des Landes, das erst 1980 von Grossbritannien unabhängig geworden ist. Darüber hinaus zeugen viele Exponate aber natürlich auch von der Zeit als Kolonie und der deutlich längeren Phase vor dem Eintreffen der Engländer.
Der Botanische Garten begeistert mit seiner Vielfalt an einheimischen Pflanzen und wunderbaren Aussichtspunkten. Wer Natur und Kunst gern als Gesamtensemble erlebt, dem sei darüber hinaus der Chapungu Sculpture Park ans Herz gelegt. Die eindrucksvollen Skulpturen afrikanischer Künstler schmiegen sich dort äusserst harmonisch in die faszinierende Landschaft ein.
Während Harare als Hauptstadt und Dreh- und Angelpunkt des Verkehrs eine zentrale Rolle in Simbabwe spielt, hat das Land für Reisende, noch ein kleines, feines Städtejuwel in petto. Victoria Falls City unweit der Grenze zu Sambia ist eine zauberhafte Kleinstadt, die im Zusammenhang mit dem Besuch der Wasserfälle durchaus eine zusätzliche Übernachtung (oder zwei) verdient hat.
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Simbabwe ist ein teils tropisches, teils subtropisches Land. Das Klima wird entsprechend vom Wechsel zwischen Trocken- und Regenzeit bestimmt. Die Trockenzeit fällt dabei in die Monate des Südwinters, etwa von April bis Oktober. Das ist die beste Reisezeit für Simbabwe, denn dann sind die besten Tierbeobachtungen möglich. Mit rund 25 Grad Celsius, die auch in diesen „Wintermonaten“ tagsüber erreicht werden, ist die Temperatur sehr angenehm. Einen Vorteil allerdings hätte ein Besuch während der Regenzeit: Die Victoria Wasserfälle sind dann am imposantesten, weil der Sambesi während der Regenzeit das meiste Wasser führt.
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